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„Wie in guten, so in schlechten Zeiten“ – Mein Weg zum Steuerberater mit einem verlässlichen Partner

Erfahrungsbericht zur Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung von Martin H.

 

Die Qual der Wahl

Angespornt von der täglichen Arbeit und Kollegen, die den Weg zum Steuerberatertitel bereits erfolgreich bestritten hatten, verfestigte sich meine Absicht das Projekt Steuerberater 2020/2021 anzugehen. Als die Entscheidung – nach Einstimmung des Familien- und Freundeskreis auf ein entbehrungsreiches Vorbereitungsjahr – gefallen war, stellte sich schnell die Frage, welche Kurse notwendig und vor allem welcher Anbieter nunder Beste sei.

Eine Antwort hierauf kann jeder/jede nur für sich selbst finden. Ich befand mich in der glücklichen Lage umgeben von einer Vielzahl „frischer“ SteuerberaterInnen zu sein und konnte daher einige Berichte und Vergleiche aus erster Hand erlangen. Gängiger Tenor der Interviewten:Die Kurse und allen voran die Klausuren von KNOLL sind tendenziell anspruchsvoller, vermitteln aber einen realitätsnahen Anspruch des Examens und sind ihr Geld wert – was sich nicht für alle Anbieter bestätigen lasse.

Letztendlich habe ich mich auf KNOLL als Partner festgelegt und diese Wahl auch zu keinem Zeitpunkt bereut. Oftmals werden dagegen die marginal höheren Kursgebühren aufgeführt. Ich wollte – sofern nur irgendwie möglich – im ersten Anlauf erfolgreich sein und habe diesem Argument nicht allzu viel Gewicht beigemessen. Das Motto lieber auf Qualität zu setzen, als einen zweiten Anlauf zu riskieren, hat sich hier definitiv bewährt.

Fallstudien, Fernunterricht und Klausurenvorbereitungskurs – Ein solides Fundament legen.

Los ging‘s ab Juni 2019 mit einem Update quer durch alle prüfungsrelevanten Fachgebiete. Die Inhalte des Studiums waren dank der Kurzlebigkeit des Steuerrechts bereits wieder veraltet. Die 74 Lehrbriefe bringen einen auf den aktuellsten Stand und helfen die Ziegelsteine (Beck‘sche Steuergesetze, Steuerrichtlinien und Steuererlasse) tauglich zu kommentieren.

Zeitgleich verinnerlichte ich im Rahmen der Fallstudien die steuerlichen „Basicsanhand von Übungsfällen, sodass diese wie ein Automatismus in der Prüfung abgespult werden konnten. Dies spart dann kostbare Zeit, welche sich gut für die „härteren Brocken nutzen lässt. Mein Dank gilt hier allen Dozenten, die mit Ihren „Eselsbrücken dafür gesorgt haben, dass auch in der außergewöhnlichen Stresssituation Steuerberaterprüfung die „einfacheren“ Punkte mitgenommen werden. Daneben waren die Fallstudien eine wertvolle Möglichkeit den Austausch mit KollegenInnen aufrecht zu halten, die  dieselben Herausforderungen zu meistern hatten. 

Zeitlich war die Belegung der beiden Kurse auf Kante genäht. Wöchentlich sind zwei Lehrbriefe eingetroffen, die bearbeitet werden wollten und der Samstag war mit den Fallstudien bereits belegt. Dazu starte noch der Klausurenvorbereitungskurs, welcher als „Warm-Up“ äußerst hilfreich zum Klausurenschreiben hinführt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt waren selbst die sehr gut organisierten KollegenInnen – mich eingeschlossen – zeitlich am Limit ausgelastet. Sofern der Arbeitgeber mitspielt, kann man in dieser Phase bereits über eine leichte Reduktion der Arbeitszeit nachdenken.

Die anfängliche Euphorie, dass es endlich los ging, war da schnell verflogen. Auch wenn sich die Lehrbriefe nach den ersten Wochen bereits stapeln, kann ich jedem/jeder SteuerberateranwärterIn nur empfehlen, die Lehrbriefe nach Möglichkeit durchzuarbeiten (bestenfalls zwei pro Woche), bereits von Anfang an gegen das Prokrastinieren anzukämpfen und sich das Ziel SteuerberaterIn als Motivation stets präsent zu halten. Bei mir lag neben meinem Lernplan eine Liste mit Gründen, warum ich den Steuerberater unbedingt schaffen will und Dingen, die ich nach der Prüfung wieder tun und lassen werde können. Das half mir persönlich sehr über die Motivationslöcher hinweg. Als Zwischenziel hatte ich Weihnachten 2019 ins Auge gefasst, das als kleine „Verschnaufpause“ vor dem Marathonjahr diente.

Klausurenfernkurs und Intensiv-Klausurenkurs Digital – Mit Routine zum Erfolg

Das neue Jahr starte gleich fulminant. Kurz nach Beginn des Klausurenfernkurses brachte ein unscheinbares Virus einige Pläne, die Wirtschaft, unseren Lebensstil und vieles mehr; aber nicht die Vorbereitung auf das Steuerberaterexamen ins wanken. Die wöchentlich zu absolvierende Klausur, die bei intensiver Bearbeitung meist den ganzen Samstag ausfüllte, bot hier eine angenehme Routine – auch wenn man sich fast ebenso routinemäßig hierüber den Kopf zerbrach. Mit der Einstellung: „Lieber in der Klausur scheitern als im Examen konnte man stets aufs Neue Wissensdefizite ausfindig machen. Paradoxerweisefreute man sich sogar bereits auf den Umschlag von KNOLL im Briefkasten. Chapeau vor den AufgabenstellerInnen, die hier erstklassige Arbeit geleistet haben!

Die neu etablierte Lernplattform KNOLL Digital bot eine tolle Unterstützung, die ich primär für das Nachbearbeiten der Klausuren (Klausurenbesprechungen und Diskussionen in den Chats) genutzt habe.

Als ich Ende Juli 2020 in die finale Phase meiner Prüfungsvorbereitung eingestiegen bin, orientierte sich mein Tagesablauf an einemtypischen Prüfungstag . Das bedeutete: Am Morgen nochmals einealte Klausur aus dem Klausurenfernkurs lösen (eigene Prüfungssimulation), im Anschluss eine Pause an der frischen Luft einlegen und den Tag mit der Korrektur der Klausur ausklingen lassen. Diese Herangehensweise ging nahtlos in den Intensiv-Klausurenkurs über, welcher einen Monat vor der dem Examen eine objektive Einschätzung des eigenen Wissensstands lieferte. 

Fernunterricht Mündliche Prüfung und Vorbereitungskurs mündliche Prüfung – Endspurt

Nach dem letzten Tag der schriftlichen Prüfung stellte sich eine unangenehme Leere ein: Hat die eigene Leistung gereicht oder nicht?

Unabhängig vom eigenen, trügerischen Bauchgefühl hat mich KNOLL wieder zeitnah mit den Lehrbriefen zur Mündlichen Prüfung abgeholt und durch die vielen neuen Themen (Berufsrecht, VWL/BWL, Europarecht, usw.) die ungewisse Wartezeit auf das Ergebnis erheblich verkürzt. Als der Brief von der Kammer mit einer zwei vor dem Komma eingetroffen ist, konnte ich mein Glück kaum fassen.

Ohne die soliden Grundlagen aus dem Fernunterricht sowie den Fallstudien und der erarbeiteten Klausurroutine wäre ein solche Traumnote womöglich nie zu erzielen gewesen. Das zeigt für mich eindrucksvoll den immensen Erfahrungsschatz und die Klasse, die bei KNOLL vereint ist. An dieser Stelle nochmals besten Dank an das gesamte Team!

Der Vorbereitungskurs für die mündliche Prüfung rundete meine Vorbereitung ab und schaffte einen ordentlichen Überblick über sämtliche aktuellen Entwicklungen im Steuerrecht wie auch im Zivilrecht. In der mündlichen Prüfung konnte ich mit diesem Wissen bei einzelnen Prüfern noch schöne Treffer landen, die wohl bei  kritischen Entscheidungen den Ausschlag geben können.

Mit Aushändigung der Urkunde war ich mächtig stolz das Ziel Steuerberater im Erstversuch erreicht zu haben. 

Fazit

Ich hatte – wie ein Kollege es formulieren würde – dasKNOLL-Rundum-Sorglos-Paket gebucht: eine Fülle an tollem Material,  in machbaren Portionen wöchentlich übersandt und von didaktisch erfahrenen Dozenten vermittelt. Dies ist jedoch keinesfalls dahingehend zu verstehen, dass man allein durch das Buchen dieser Kurse sorglos in die Prüfung gehen könnte. Vielmehr soll es verdeutlichen, dass bei einer gewissenhaften Vorbereitung – für die jeder/jede selbst verantwortlich ist und die viel Zeit beansprucht – mit den angesprochenen Kursen die Chance auf das Bestehen der Prüfung überdurchschnittlich hoch ist, weil eine Vielzahl potentieller Prüfungsthemen auf Examensniveau behandelt wurde.